Den größten Anteil an den Zuwendungen erhält mit 1,9 Mio. Euro die Stadt Düren. Im Projekt „Innenstadt“ stehen fast 1,7 Mio. € in die Erweiterung des KOMM, in die Unterstützung privater Baumaßnahmen und in die weitere Finanzierung der Informationsforen und Beratungsmöglichkeiten im Masterplanprozess.
Düsseldorf, 19. März 2020
Pressemitteilung
CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten und Dr. Patricia Peill:
Städte und Gemeinden im Kreis Düren profitieren von der Städtebauförderung
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat gestern Nachmitttag die Städtebauförderung 2020 bekanntgegeben. 295 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen erhalten insgesamt 396,5 Millionen Euro. Mit 273 Kommunen profitieren 2 von 3 Kommunen des Landes von diesem Programm.
„Es ist eine konkrete Unterstützung der Städte und Gemeinden, auf die sie schon warten. In den Kreis Düren fließen 6 Mio. Euro,“ freut sich Dr. Patricia Peill. „Viele Städte und Gemeinden gestalten über die Masterpläne den Umbau wichtiger Bereiche ihrer Orts- und Stadtmitte. Viele Bürger beteiligen sich an der Gestaltung. Sie bringen ihre Ideen in die Bürgerforen mit ein. Vom Ergebnis profitieren wir alle.“, so ihr Landtagskollege und Kreuzauer Ratsmitglied Dr. Ralf Nolten.
Den größten Anteil an den Zuwendungen erhält mit 1,9 Mio. Euro wieder einmal die Stadt Düren. Im Projekt „Innenstadt“ stehen fast 1,7 Mio. € in die Erweiterung des KOMM, in die Unterstützung privater Baumaßnahmen und in die weitere Finanzierung der Informationsforen und Beratungsmöglichkeiten im Masterplanprozess. 296.000 € sind für die Aufwertung öffentlicher Spielplätze sowie für die Modernisierung und Instandsetzung von Wohngebäuden in Düren-Nord vorgesehen. „Es freut mich sehr, dass hier das gute Handeln aller Akteure im Stadtteil unterstützt wird. Die konsequente Anwendung des Wohnungsaufsichtsgesetzes durch die Stadt ist das Eine. Gerade erst in der letzten Kommunalausschusssitzung des Landtags haben wir über die Bilanz 2018 diskutiert. Düren ist eine der Städte im Land, die dieses Instrument am häufigsten einsetzen, um bauliche Missstände, Verwahrlosung oder Überbelegungen zu beseitigen. Da ist es auf der anderen Seite immens wichtig, positive Signale in das räumliche Umfeld zu senden im Sinne von „Seht, hier ändert sich etwas zum Besten“. Das Land steht den Akteuren bei ihren Bemühungen mit dieser Förderung ganz konkret zur Seite.“
Heimbach, Kreuzau, Linnich und Nörvenich werden ebenfalls ihre Integrierten Handlungskonzepte („Masterpläne“) weiter umsetzen.
Heimbach wird zum 2. Bauabschnitt der Umgestaltung des Rurufers 550.000 Euro erhalten. Auch in Kreuzau sind die Umsetzungen des Masterplans im vollen Gange: das ehemalige Brauereigelände wird geräumt, die Festhalle als Haus der Kreuzauer Ortsvereine wird gerade saniert und auf dem neuen Quartiersplatz an der Grundschule stehen die Bagger. In diesem Jahr fördert das Land das Leit- und Lichtkonzept für den Ortskern sowie die Aufwertung der Wege Richtung Rurufer mit 299.000 Euro.
Richtig überzeugt hat das Konzept der Stadt Nideggen zum Ausbau drei vorhandener Sportstätten zu integrativen Stadtteilsportstätten. „Wer z. B. das Wirken des TuS in Schmidt sieht, die vielfältigen Aktivitäten, die tolle Jugendarbeit, der kommt an der Frage nicht vorbei: wie richte ich als Kommune meine Sportanlagen auf die Zukunft hin aus? Die Stadt Nideggen hat die Bedarfe zentral ermittelt, ein überzeugendes Konzept erstellt, das auch die besondere Siedlungsstruktur gerade bei uns im ländlichen Raum berücksichtigt.“, so der Landtagsabgeordnete Nolten. Das Land trägt mit 1,66 Mio. Euro den Löwenanteil der Kosten des Sportstättenausbaus. Zusätzlich fördert das Land den Gartenpavillon des Hospizvereins Hortus Dialogus in Abenden mit 15.000 Euro,
In Nörvenich werden mit den bereitgestellten 516.000 Euro zwei Projekte gefördert: Als Sport- und Spielfeld mit Erlebnisstationen wird ein Kunstrasenplatz als Teil der Bewegungs- und Begegnungsräume Neffelbachaue neugebaut (405.000 Euro). Zudem übernimmt das Land 111.000 Euro der Planungskosten für den bau eines Gemeinschaftshauses im Ortskern. Auch Linnich erhält in diesem Jahr eine weitere Förderung: zum einen für ein Leitkonzept für den Stadtkern und zum anderen für die Aufwertung von vier Straßen (u.. a. Kirchstr., Rurdorfer Str.) im Zentrum sowie für das Citymanagement zwecks besserer Anbindung der übrigen Stadtteile.
Dr. Patricia Peill MdL: „Ich freue mich sehr, dass mit den zur Verfügung gestellten mitteln jetzt die Umsetzung der Projekte erfolgen kann. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Zeichen an unsere Partner in der Wirtschaft und insbesondere an das Handwerk, das eine Perspektive für die Zeit nach der Krise eröffnet.“