Düsseldorf, 8. Januar 2021
Kreispolizei Euskirchen erhält zusätzliche Kräfte zur Bewältigung des Schneetourismus NRW-Innenminister Reul reagiert auf Bitten der Eifelkommunen - am 9. und 10. Januar sind 27 Beamte im Einsatz – zusätzliche 37 Beamte der Bereitschaftspolizei stehen zur Verfügung Kreis Euskirchen. Auch am bevorstehenden Wochenende erwarten die Eifelkommunen wieder einen Ansturm von Touristen, die die verschneite Eifellandschaft für Winterwanderungen und Rodeln nutzen möchten. Um für diese Situation personell gewappnet zu sein, plant die Kreispolizeibehörde Euskirchen die Bewältigung des Touristenansturms mit 27 Polizeibeamten, zusätzlich stehen 37 Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei zur Verfügung. Dies geht aus einer Antwort von NRW-Innenminister Herbert Reul hervor, den die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und Klaus Voussem auf Bitten einiger Bürgermeister der Eifelkommunen auf die Problematik angesprochen haben. Mit der personellen Aufstockung soll sichergestellt werden, dass „erforderliche Verkehrsmaßnahmen auf Zu- und Abfahrtswegen in die Winterregionen veranlasst werden können“, schreibt Minister Reul. „Gleiches gilt für die Einhaltung und Verfolgung von Verstößen gegen die CoronaSchVO in der geltenden Fassung.“ Die Kreispolizeibehörde plant die Einsatzkonzeption im Rahmen einer direktionsübergreifenden Besonderen Aufbauorganisation (BAO) unter Führung eines Beamten des höheren Dienstes. Diese Konzeption gilt für alle Kreispolizeibehörden in NRW mit vergleichbaren Winterverhältnissen, etwa im Hochsauerlandkreis. Darüber hinaus können weitere Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei zur Unterstützung angefordert werden. „Unser Apell in diesen schwierigen Zeiten lautet weiterhin: Bleiben Sie bitte zuhause, unsere winterlich verschneiten Kommunen können derzeit leider die Masse an Touristen nicht aufnehmen, zudem fehlen sanitäre Anlagen und ein gastronomisches Angebot“, so die beiden Abgeordneten Nolten und Voussem. Am ersten Wochenende des Jahres 2021 war es in den Eifelkommunen zu einem Ansturm von Touristen aus den Ballungsgebieten gekommen. Neben erheblichen Verkehrsbehinderungen konnten auch teilweise die Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus, etwa der Mindestabstand, nicht mehr eingehalten werden.