Düsseldorf, 5. April 2021
Dr. Ralf Nolten MdL und Dr. Patricia Peill MdL:Land NRW verlässlicher Partner der Dörfer - Kreis Düren erhält wieder eine hohe Fördersumme Zu Ostern sind die 344 Projekte in 145 Kommunen bei der Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen für Orte und Ortsteile bis zu 10.000 Einwohnern berücksichtigt worden. Dazu stehen rund 28,5 Millionen Euro zur Verfügung. Im Kreis Düren werden Projekte mit 2 Millionen noch einmal mit über einer Viertelmillion mehr als im Vorjahr bedacht. „Es ist so wichtig, dass die NRW-Koalition verlässlicher Partner unserer Dörfer bleibt!“, betont CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten. „Die Hälfte der Menschen in Nordrhein-Westfalen wohnt nicht in den Metropolen und Städten, sondern im ländlichen Raum.“ Das Dorferneuerungsprogramm trägt dazu bei, die Dörfer zukunftsgerecht nach den Ideen der Bevölkerung zu gestalten. Seit 2018 wurden unter der CDU-FDP-Koalition die Fördersumme fast verfünffacht, die Zahl der geförderten Maßnahmen stieg vom 94 auf nun 344. Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Fördergebiete der REGIONALEN in Süd-, Ostwestfalen und Bergischen Rheinland sowie die Zukunftsregion Rheinisches Revier. Fast ein Viertel der Landesförderung geht in die vom Ausstieg aus der Braunkohle geprägte Region. „Es freut mich sehr, dass die vom Strukturwandel betroffenen Kommunen im Nordkreis Düren besondere Berücksichtigung und eine vielfältige Förderung erfahren,“ so seine Landtagskollegin Dr. Patricia Peill. „Ob Dorfgemeinschaftshaus, Vereinsheim oder dorfgemäße Gestaltung von Plätzen – ich freue mich auf die Umsetzung. Sie gibt immer auch einen Anstoß an Private, dem Beispiel zu folgen. Denn letztlich machen die Menschen ein Dorf aus.“ So erhält die Gemeinde Merzenich für einen Mehrgenerationenplatz auf dem ehemaligen Friedhof in Girbelsrath 78.000 Euro und für den Abriss alter Bausubstanz 173.000 Euro. Die Umgestaltung des Titzer Rathausvorplatzes wird mit 250.000 € gefördert, wie auch der Neubau der Begegnungsstätte in Linnich-Hottdorf mit 183.000 Euro oder der Ederer Dorfplatz mit 174.000. Die Bürgerhalle im Jülicher Stadtteil Merzenhausen erhält für Umbau und Erweiterung 250.000 €. Die gleiche Summe ist für das Dorfgemeinschaftshaus in Vettweiß-Soller vorgesehen. In der Gemeinde Nörvenich wird für die Sanierung des Wissersheimer Schützenheims mit 34.000 Euro ebenso bedacht wie das dortige Vereinsgebäude mit 50.000 Euro. Großer Gewinner im Südkreis ist die Stadt Nideggen: Ihre Dorfplätze im Zentralort und in Schmidt werden mit 208.000 bzw. 211.000 Euro Landeszuschuss umgestaltet. Nach Heimbach gehen zur Dachsanierung der Kapelle Düttling an die dortige Dorfgemeinschaft 54.000 Euro. Mit der Verkündung des Programms kann jetzt direkt mit der Umsetzung des Projekts gestartet werden. „Wer in den Orten unterwegs ist, dem bleibt bei dem ein oder anderen Gemeinschaftshaus der Sanierungsbedarf nicht verborgen." so Ralf Nolten. „Erfreulich sind auch die privaten Initiativen für ein verbessertes Dorfumfeld, seien es Fassaden oder Plätze und Grünanlagen.“ Das Gros der 4,3 Millionen € für den Erhalt ortsbildprägender Bausubstanz geht an Private. Und auch 2022 geht es weiter: Wer an der nächsten Förderrunde im Dorferneuerungsprogramm teilhaben möchte, kann sich bis 30. September 2020 bewerben. Die Förderergebnisse werden im Frühjahr 2022 veröffentlicht. Wie auch in diesem Jahr wird es wieder einen Sonderaufruf „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern“ geben. Eine Kommune wie die Stadt Nideggen zeigt, wie auch bei einer angespannten Haushaltslage mit Hilfe des Landes in moderne Infrastruktur investiert werden kann, wenn Verwaltung und Rat die vielfältigen Förderprogramme konsequent nutzen. Alle Informationen zur Dorferneuerung auf der Homepage des Heimatministerium. Die Kommunen und Gemeinden aus dem Kreis Düren erhalten:
Heimbach: 54.000 Euro
Jülich: 250.000 Euro
Linnich: 357.000 Euro
Merzenich: 268.000 Euro
Nideggen: 419.000 Euro
Nörvenich: 88.000 Euro
Titz: 250.000 Euro
Vettweiß: 314.000 Euro
Kreis Düren gesamt: 2.000.000 Euro