Das beispielhafte Projekt wurde aus Mitteln des Heimatprogramms NRW gefördert.

Pressemitteilung

Düren, 22. November 2021

Bänke als Zeichen gegen Ausgrenzung

Auf dem Schulhof der Sekundarschule Kreuzau-Nideggen stehen nun zwei besondere Holzbänke. Sie tragen die Aufschrift „Kein Platz für Ausgrenzung“ und fallen durch ihre Bauweise auf. Die verkürzte Sitzfläche ermöglicht es Rollstuhlfahrern, im übertragenen Sinne auch auf der Bank Platz zu nehmen.

Die Klasse 10e unter Leitung von Valentina Steinbrecher nutzte die Aufstellung, um sich mit dem Thema Ausgrenzung und mit Art. 1 des Grundgesetzes, wonach die Würde des Menschen unantastbar ist, zu befassen. Auf einer Pinwand und auf bunten, an Bäumen befestigten Blättern präsentierten sie ihre Gedanken zum Thema. Dabei wurden Fragen wie „Welche Arten der Ausgrenzung gibt es?“, „Welche Erfahrungen habe ich damit gemacht?“ oder „Was können wir in unserer Schule dagegen tun?“ aufgegriffen. Die Sekundarschule Kreuzau-Nideggen war außerdem vertreten durch Marion Ahaus und Kurt Vogels.

Vom Gymnasium waren Gerda Rubel und der Schulleiter Carsten Engelmann anwesend, von der Gemeinde Kreuzau der für Schulen zuständige Dezernent Guido Steg.

Insgesamt 8 Bänke hat der DGB-Kreisverband Düren-Jülich zusammen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft EW und der IG Bergbau, Chemie, Energie an Schulen im Kreis Düren verteilt. Gefördert wurde das beispielhafte Projekt aus Mitteln des Heimatprogramms NRW. In Kreuzau waren Ulrich Titz (DGB-Kreisverbandsvorsitzender), Ludger Bentlage (ehemaliger DGB- Kreisverbandsvorsitzender) und Ann-Katrin Steibert aus der Geschäftsstelle der DGB Region NRW Süd-West anwesend.

„Das Projekt verbindet junge Menschen im gemeinsamen Bemühen um Respekt und Anerkennung und gegen Ausgrenzung“, resümierte Ludger Bentlage. Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Ralf Nolten fand in seiner kurzen Ansprache ebenfalls lobende Worte: „Eine tolle Initiative, mit der sich die Schülerinnen und Schüler sehr intensiv und kreativ auseinandergesetzt haben. Heimat ist das, was Menschen verbindet - so der Slogan des Heimatprogramms.“


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