Podiumsdiskussion. Die erste mit den Kollegen. Alle Kandidaten waren von der Paritätischen Kreisgruppe Düren in Kooperation mit der Lebenshilfe in das Berufsbildungszentrum BBZ der Rurtalwerkstätten Düren eingeladen worden. Ziel der Veranstaltung war es, zum einen Menschen mit Behinderung dazu zu motivieren, an der Landtagswahl teilzunehmen, zum anderen ging es darum, Hilfestellung bei der Entscheidung für oder gegen eine Partei zu geben. In Deutschland gibt es etwa 7,5 Mio. Menschen mit Behinderungen. Davon bezogen 2014 ca. 700.000 Menschen Eingliederungshilfe. Rund 300.000 von ihnen arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen, so wie die Rurtalwerkstätten, einem der größten Arbeitgeber im Kreis Düren.

Zwei der vier verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten sind von der CDU: Patricia Peill und ich. In einfacher Wortwahl - der sog. "leichten Sprache" - haben wir mit etwa einem guten Dutzend Zuhörern diskutiert. In freundlicher, sehr offener Atmosphäre haben wir erklärt, warum es wichtig ist, wählen zu gehen. Warum Behinderte CDU wählen sollen - nun, im Dezember ist das neue Bundesteilhabegesetz beschlossen worden. Das zusätzlich zu den Vergütungen gezahlte Arbeitsförderungsgeld wurde auf 52 € im Monat verdoppelt, mit der Elternassistenz können zukünftig auch Mütter und Väter mit Behinderungen Assistenzleistungen bei der Versorgung und Betreuung ihrer Kinder erhalten. Ein erster Schritt nur, aber immerhin. Das wurde positiv zur Kenntnis genommen, auch wenn seitens der Zuhörer die Forderung nach Lohnanpassung in den Werkstätten auf Mindestlohnniveau bekräftigt wurde. Der Bund entlastet die Kommunen in den kommenden Jahren weiter finanziell. Das ist wichtig - gerade in NRW, wo die Kommunen eine unterdurchschnittliche Finanzausstattung haben.

Aber auch die täglichen Probleme mit der Busbeförderung als Rollstuhlfahrerin, die fehlenden Bordsteinabsenkungen und das Fehlen von Wohneinheiten für menschen mit Behinderung wurden angesprochen. Ansprüche immer wieder vorzubringen, die Stimme zu erheben auch jenseits der Wahlkampfzeiten tut not. Wir sollten beiderseitig solche Gespräche in kürzeren Abständen suchen. Ein interessanter Nachmittag. Am Samstag kam ein Teilnehmer bei unserem Wahlkampfstand in der Kölnstraße vorbei und bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei mir. Das Glück und die Freude liegen in kleinen Gesten. Seien wir achtsam.

Über mich

Der verheiratete Vater von drei Söhnen verfügt über reichlich berufliche Erfahrung im Bereich der Wirtschafts- und Strukturentwicklung sowie über gute Netzwerke in Ministerien und Landesbehörden.

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Ich bin persönlich für Sie da

Um mein Versprechen, mich für unsere Heimat im Dürener und Euskirchener Land im Düsseldorfer Landtag einzusetzen, zuverlässig umsetzen zu können, ist mir der Kontakt zu meinen Nachbarn, den Menschen in unserer Heimat, sehr wichtig.

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Politische Ziele

Das Land sollte die Städte und Gemeinden befähigen, ihr Angebot an den Wünschen ihrer Bürger auszurichten. Wir müssen die Dinge gemeinsam gestalten, denn es ist unser aller Zukunft.

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