Was kann ich für unsere Heimat bewirken?
Wirtschaftliche Stärken stärken
Den hohen Anteil an Beschäftigten in der Papier-, Maschinenbauindustrie mit ihren gut bezahlten Arbeitsplätzen auch über den Strukturwandel im Braunkohlebergbau hinaus möchte ich erhalten, viele Wissensarbeiter aus dem Dienstleistungs- und Hochschulbereich zu Unternehmensgründern machen.
Eifel – nicht nur Natur erleben
Den Tourismussektor in jeder Nationalpark-Kommune durch eine Absicherung von Erlebnisräumen im Regionalplan habe ich vorangebracht; die eigene Identität soll durch regionale Produktion und Kulturveranstaltungen gestärkt werden.
Ehrenamt – Wünsche realisierbar machen
Die Programme „Heimat“, „Dorferneuerung“ und „Moderne Sportstätten“ haben es gezeigt: Mit geringen Zuschüssen unterstützen wir das Engagement der Bürgerinnen und Bürge – es entsteht, was wirklich benötigt wird.
Gute Infrastruktur für alle schaffen
Manche Landstraße ist schon saniert – bei Brücken, Feuerwehrgeräte- und Dorfgemeinschaftshäuser, Sporthallen, Kitas und Schulen sind wir erst auf halbem Weg: weitermachen! Das wäre mein Ziel!
Bezahlbares Leben garantieren
Wohnraum und Grundstücke, Grundabgaben und Abwasserabgaben – das Leben muss auch für Junge, Familien und Geringverdiener bezahlbar bleiben. Augenmaß bei den Ausgaben heute sichert Chancen für morgen.
Wie bin ich zur Politik gekommen?
Die Ochsentour von Kreuzau...
Die Wege in die Politik sind sehr unterschiedlich. Bei mir war es der Bürgermeister, der mich einlud, bei der CDU mitzumachen. So bin ich 1985 in die CDU eingetreten und habe in meinem Ortsverband mitdiskutiert über die Dorferneuerung, den Landschaftsplan, Straßensanierungen und die üblichen "Kanaldeckelprobleme". Über einen Beitrag zum Wahlprogramm wurde ich 1989 zum sachkundigen Bürger im Umweltausschuss des Kreuzauer Rates. 1994 ermunterten mich die Partei- und Fraktionskollegen zur Kandidatur für den Rat. Dort wurde ich Sprecher der CDU-Fraktion im Umweltausschuss.
... über Düren...
Der Ruf als Fachpolitiker eilte mir voraus und als ich 1999 in den Kreistag gewählt wurde, bestimmten mich die Kolleginnen und Kollegen sofort zum umweltpolitischen Sprecher, später auch zum Sprecher für Kreis- und Regionalentwicklung. Seit der Kommunalwahl 2014 bin ich Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Kreuzau (18.000 Einwohner) und stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag zu Düren. Im Laufe der Jahre wurde ich in verschiedene regionale und überregionale Gremien gewählt: in den Euregiorat der Euregio Maas-Rhein, in die Zweckverbandsversammlung der Region Aachen, den Regionalrat Köln und in den Verbandsrat des Wasserverbandes Eifel-Rur.
Parallel dazu verlief auch meine parteiinterne Entwicklung vom stellv. Ortsverbandsvorsitzenden zum heutigen Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes Kreuzau und zu einem der stellv. Kreisvorsitzenden der CDU Düren-Jülich.
... nach Düsseldorf.
Manche nennen die Entwicklung vom einfachen Parteimitglied über den sachkundigen Bürger bis hin zum Kandidaten für den Land- oder Bundestag eine "Ochsentour". Ich finde, es ist ein notwendiger Lernprozess. Bei jeder Entscheidung müssen unterschiedliche Interessen und Charaktere unter einen Hut gebracht werden. Da geht es um gründliches Abwägen. Die intensive Auseinandersetzung über Jahrzehnte hinweg mit den Anliegen der Bürger vor Ort ermöglichen es, bei der Entscheidung auf übergeordneter Ebene noch die Konsequenzen im Kleinen zu denken und zu berücksichtigen. Die beruflichen Kenntnisse und das entsprechende Netzwerk von Personen in Verbänden, Behörden und Politik helfen mir dabei.
Meine Heimat ist die Rureifel
Kindheit und Jugend
An einem sonnigen Pfingstdienstag im Wonnemonat Mai wurde ich 1964 geboren, als 2. von drei Söhnen eines technischen und einer kaufmännischen Angestellten. In Winden, meinem Heimatort im Kreuzauer Rurtal, wo ich heute noch wohne, wurde ich in die Kath. Grundschule St. Urban eingeschult. Anschließend ging ich nach Düren auf das Stiftische Gymnasium, wo ich 1983 mein Abitur machte. In der Katholischen Jugend verbrachte ich meine Freizeit und viele Freundschaften rühren noch aus dieser Zeit.
Wehrdienst und Studium
Nach meinem Wehrdienst habe ich 1984 in Bonn das Studium der Agrarwissenschaften begonnen, zwei Jahre später das Vordiplom abgelegt. Das anschließende einjährige Pflichtpraktikum mit Praktikantenprüfung bei der Landwirtschaftskammer Rheinland habe ich auf einem großen Milchviehbetrieb in der Eifel verbracht. Ich weiß, was es heißt, 7 Tage die Woche um 4 Uhr aufzustehen, um die Kühe zu melken. Das Hauptstudium beendete ich 1990 als Diplom-Agraringenieur im Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Berufliche Stationen
Danach begann ich meine Promotion am Institut für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirtschaftssoziologie der Universität Bonn, die ich 1997 mit "sehr gut" als Dr. agr. abschloss. Damals arbeitete ich schon als Dozent für Agrarpolitik und ländliche Entwicklung an der Andreas-Hermes-Akademie, der Bildungseinrichtung des Deutschen Bauernverbandes. Während ich meinen Promotionsvortrag hielt, schaukelte meine Frau Marlene - wir heirateten 1996 - unseren Ältesten im Kinderwagen. Wir haben drei Söhne, mittlerweile sind sie junge Erwachsene. 2000 bekam ich das Angebot, wieder an die Universität Bonn zurückzukehren. Da ich sehr gerne mit jungen Menschen arbeite, war ich bis zur Landtagswahl 2017 als wissenschaftlicher Angestellter mit dem Halten von Vorlesungen, dem Betreuen von Abschlussarbeiten, als Leiter von Forschungsprojekten zu ländlichen Räumen und als Studienberater tätig.
Freizeit und ehrenamtliches Engagement
Meine Freizeit verbringe ich gerne im Freundeskreis und in der Ehrengarde der KG Wendener Seempött, unserer örtlichen "Heinzelmännchen"-Truppe "Winden aktiv", bei der Marianischen Schützengesellschaft Bergheim-Langenbroich sowie in der Ortsgruppe Dreiborn des Eifelvereins. Ehrenamtlich aktiv bin ich im Trägerverein des Lehrschwimmbeckens Obermaubach und als stellv. Vorsitzender der Deutsch-Taiwanischen Gesellschaft für Sozialökonomie.