Manfred Hurz erläutert die Folgen der neuen Düngeverordnung für seinen landwirtschaftlichen Betrieb.

Die Landwirtschaft ist in Aufruhr. Die Demonstrationen der Traktoren um die Berliner Siegessäule im Herbst 2019 oder die grünen Kreuze am Wegesrand zeigen es. Die Frage, wieviel wo gedüngt werden darf, bringt sie auf die Palme. Grund sind Nitratwerte im Grundwasser, die teilweise oberhalb des EU-Grenzwertes von 50 mg/l Wasser liegen, auch in unserer Region. Die EU fordert ihre Senkung und eine neue Düngeverordnung, die nun unter Androhung von Strafzahlungen in Berlin beschlossen wurde. Zum Ärger der Landwirte.

Ein Thema auch für den NRW-Landtag, wo ich in der letzten Plenarsitzung für die CDU-Fraktion in die Debatte gehen durfte. Ein Zuviel bei der Düngung kann der Grund für hohe Nitratwerte sein, es kann aber auch an fehlerhaften Messtellen an Einläufen, zu wenig Regen, an Bodenstrukturen und vielem mehr liegen. Für die Landwirte ist das einerlei: Sie müssen ab dem 1.1.2021 weniger düngen.

Was das ganz konkret bedeutet, habe ich mir auf dem Betrieb von Manfred Hurtz in Nideggen-Berg angeschaut. Schon seit vielen Jahren nutzt der Pflanzenbauprofi eine Vielzahl ackerbaulicher und technischer Lösungen, um seine Kulturen bedarfsgerecht und gleichzeitig wasserschonend zu düngen. So untersucht er jedes Jahr im Herbst und Frühjahr den vorhandenen Gehalt an Stickstoff im Boden, um Düngemaßnahmen zu planen. Während der Düngung übernimmt ein Sensor die Feinjustierung. Er ermittelt den aktuellen Stickstoffbedarf seiner Pflanzen und regelt die Düngerzuteilung, die innerhalb der Felder erheblich schwankt.

Die aktuellen Messwerte der Bodenuntersuchung zeigen: Manfred Hurtz hat seine Düngung im Griff. Was eine Reduzierung der Düngung auf den Böden der Voreifel bedeutet, haben wir uns auf einigen Feldern angesehen, in denen er versuchsweise auf die Herbstdüngung verzichtet hat. Hier können die Pflanzen ihr Potenzial nicht ausgeschöpfen, es drohen herbe Ertragsverluste.


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