Der Besuch auf dem Milchviehbetrieb von Herrn Karl-Heinz Steffens in Hürtgen auf Einladung des Rheinischen Landwirtschaftsverbandes, der Kreisbauernschaft Düren ist für einen Agrarökonomen wie mich schon ein besonderer Termin. Der Betriebsrundgang begann am Melkstand mit einem Blick auf das Melkkarussell. Hier haben wir Fragen der Arbeitswirtschaft und dem Für und Wider der Melkroboter in dem 300 Kühe-Betieb erörtert: die zeitliche Bindung durch das morgentliche und abendliche tägliche Melken, das Herdenmanagement und die Zeitersparnis bzw. das Tierwohl beim Einsatz der Melkroboter. Das Grundfutter - Gras- und Maissilage - wird überwiegend selbst erzeugt, die Frage der Flächenverfügbarkeit in der Zukunft blieb offen. Die weibliche Nachzucht wird komplett aufgezogen und steht in den Gebäuden eines übernommenen Betriebes. Wir sprachen über das nicht für möglich gehaltenen betriebliche Wachstum, die Entwicklungen bei der Züchtung, über Fortschritte bei der Hornloszucht und der Robustheit der Schwarzbunten, die heute auch in der Eifel das Bild bestimmen.

Den Berichten der anwesenden Milchbauern über die Arbeit in ihren Betrieben zuzuhören, mit ihnen die schwierige Situation des vorigen Jahres mit den extrem niedrigen Milchpreisen zu erörtern und die aktuellen politischen Anforderungen zu diskutieren, war mein Ziel und auch der Grund der Einladung des Bauernverbandes, der eine ähnliche Einladung auch an andere Kandidaten ausgesprochen hatte. Der Kreisgeschäftsführer, Herr Michael Niesen, begleitete den Termin wie auch zwei mögliche Hofnachfolger, die z. Zt. noch beide im Bachelorstudium an unserer Landwirtschaftlichen Fakultät in Bonn stecken. In der Erörterung der landespolitischen Probleme kamen wir auf die aus Sicht der Landwirte enttäuschende, weil mangelnde Anerkennung der Leistungen und Ergebnisse seitens der Landesregierung beim Trinkwasserschutz, gerade in Hürtgenwald mit Blick auf die Wehebachtalsperre, wo auch die Stadtwerke Düren Trinkwasser entnehmen. Beste Qualität mit Nitratgehalten weit, weit unter den gesetzlichen Grenzwerten - und das bei flachgründigen, z. T. drainierten Böden. Wir sprachen über die einseitige Fixierung des Klimaschutzplans des Landes NRW auf den Organischen Landbau, über rückwärtsgewandte Landwirtschaftsbilder in rot-grünen Initiativen. Nüchterne Analyse, aber herzliche Atmosphäre und - um auch mit einem weitverbreiteten Klischee aufzuräumen - kein Jammern, Klagen oder gar Rufen nach dem Staat.

Über mich

Der verheiratete Vater von drei Söhnen verfügt über reichlich berufliche Erfahrung im Bereich der Wirtschafts- und Strukturentwicklung sowie über gute Netzwerke in Ministerien und Landesbehörden.

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