Alles neu macht der Mai - so hoffen wir in der CDU mit Blick auf die Landtagswahl. Für Haus Kallbach in Simonskall sind die neuen Zeiten schon im Januar 2015 angebrochen. Nach über 35 Jahren ging das beliebte Landhotel von der Familie von Agris in neue Hände über: Frau Manuela Baier zeigte mir in Begleitung des CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden und stellv. Hürtgenwalder Verwaltungschef Stefan Grießhaber und meiner Kreistagskollegin Stefanie Heinrichs zu Beginn unseres Besuches zunächst die baulichen und gestalterischen Änderungen der letzten beiden Jahre. Was soll ich sagen: Wir waren beeindruckt, teilweise sogar überwältigt:

Der neu gestaltete Wellnessbereich mit großer, attraktiver Liegewiese, die mit jagdlichen Motiven einladend hergerichtete Kallhütte zum geselligen Beisammensein und Feiern - nicht wiederzuerkennen! Eine einladende Lobby, in der ein großer Schweizer Sennenhund uns begrüßte. (Da ich 40 jahre meines Lebens von Berner Sennenhunden begleitet wurde, ein willkommener Anlass zum Hundekraulen.) Die mit viel Geschmack, Finesse und edlen Stoffen hergerichteten Zimmer für unterschiedliche Ansprüche bis hin zur Hochzeitssuite verdeutlichten vor allem eines einmal mehr: Vorbei die Zeiten, wo die Rureifelhotellerie den Charme der 70'iger jahre, der Seminarhotels und einfacher Wandererunterkünfte hatte. Am Ehepaar Baier wird deutlich - hier haben kreative Unternehmer das Heft des Handelns übernommen. In der Woche Seminarhotel mit modernen Seminarräumen, am Wochenende offen für den anspruchsvollen Übernachtungsgast, der das Ambiente eines 4-Sterne-Landhotels genießen möchte. Die Investitionsfreude der Inhaber wird nur durch eines gebremst, durch - wir ahnten es schon - steuerliche Regelungen. Bei einem Kauf von gewerblichen Objekten können in den nächsten 3 Jahren maximal 15 % des Anschaffungspreises bei direkt mit dem Haus verbundenen Investitionen abgesetzt werden. Was bei Spekulationsobjekten sinnvoll ist, hindert in diesem Falle nicht nachvollziehbar die neuen Eigentümer daran, ihr Modernisierungskonzept zügig und in einem Guss zu realisieren.

Aktuelle Herausforderungen liegen in zwei Bereichen: Für die Wanderurlauber wäre eine bessere Beschilderung, eine bessere Pflege der vorhandenen Einrichtungen, z.B. Wanderpilze und eine attraktivere Möblierung der Wege gewünscht. Ein Fall für die Rureifeltouristik und den Naturpark Nordeifel. Den eigenen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Kalltals leistet das Hotel Kallbach mit dem neuen Adventure Golf auf 3.100 m². Ein paar Probeschläge - ein "Na ja"-Ergebnis, denn bei meiner Minigolferfahrung in der Jugend stellen sich hier schon ungeahnte Herausforderungen... Zum Bau der Adventure Golf-Anlage gab es von Frau Baier nur lobende Worte für die sehr gute Begleitung in Richtung der Gemeinde- und Kreisverwaltung. Intensiv diskutierten wir die Möglichkeiten und Notwendigkeiten des kommenden Regionalplans, dem aufstrebenden Tourismus in unserer Region mehr Raum zu geben. Parkplatznöte und der Zustand des kleinen Spielplatzes in Simonskall stehen auf dem Zettel für die Lokalpolitik.

Das größte Problem liegt aber im qualifizierten Berufsnachwuchs. Unfassbar die weitgehend erfolglosen Bemühungen, die drei freien Auszubildendenstellen zu besetzten. Trotz übertariflicher Bezahlung und zusätzlicher Leistungen: Die Stellen bleiben unbesetzt. Das Hotel- und Gaststättengewerbe hat ohnehin Probleme, für Auszubildende als attraktive Arbeitgeber zu erscheinen. Ursache im konkreten Fall: Für junge Interessenten ohne Führerschein ist das Hotel Kallbach nicht zu erreichen. Hier sollte die Führerscheinförderung z.B. durch die job-com nicht im Nachhinein ansetzen, sondern im Vorhinein. Ohne Führerschein bzw. der nötigen Mobilität können willige Arbeitgeber nicht die Unterzeichnung von Ausbildungs- oder Arbeitsverträgen vornehmen. Da können wir als Kreistagsabgeordnete ein erneutes vermittelndes Gespräch mit der job-com suchen...

Es war ein sehr netter Besuch beim Landhotel Kallbach. "Natur, Freizeit & Genuß" - in herzlicher Atmosphäre dürfen Gäste ein wunderbares Ambiente erwarten. Und wir dürfen Zuversicht in eine weiter positive Entwicklung des Tourismus in der Rureifel haben!

Über mich

Der verheiratete Vater von drei Söhnen verfügt über reichlich berufliche Erfahrung im Bereich der Wirtschafts- und Strukturentwicklung sowie über gute Netzwerke in Ministerien und Landesbehörden.

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Um mein Versprechen, mich für unsere Heimat im Dürener und Euskirchener Land im Düsseldorfer Landtag einzusetzen, zuverlässig umsetzen zu können, ist mir der Kontakt zu meinen Nachbarn, den Menschen in unserer Heimat, sehr wichtig.

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