Die IHK hatte die Landtagskandidaten eingeladen - es ging um ein Strategiepapier "Den Wandel gestalten", dass von der Region Aachen verabschiedet werden soll. Wir waren gefragt, wie wir diese Initiativen unterstützen können. Vorab zur Beteiligung aus dem Raum Düren - Eifel: Es waren nur die Kandidaten von FDP und CDU da. Für die übrigen war diese Diskussion wohl nicht so wichtig, um dort präsent zu sein. Das war mit Blick auf die Präsenz der Kandidatinnen und Kandidaten aus der Städteregion deutlich anders. Im Einzelnen ging es v. a. um die finanzielle Unterstützung aus den Strukturfonds von EU, Bund und Land, um die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Fachkräfteentwicklung. Die Kommentare machten die Defizite deutlich: unser Wirtschaftsraum endet nicht an der deutschen Grenze und der ländliche Raum muß bei Digitalisierung, bei der beruflichen Bildung stärker in den Blick.
Aber auch das wurde deutlich: alle strukturpolitischen Initiativen der öffentlichen Hand, alle Initiativen von der Innovationsregion Rheinisches Revier bis hin zu den regionalen Leitprojekten können den Strukturwandel gut begleiten, einzelne Impulse setzen - die private Initiative ersetzen sie nicht. Die Zahl der Firmengründungen z.B. aus den Hochschulen ist in unserer Regionen vielen Bereichen unterdurchschnittlich. Wir brauchen im neuen Regionalplan mehr Flächen, mehr Freiraum für privatwirtschaftliche Initiativen! Dafür setze ich mich als Vorsitzender des Ausschusses für (eu)regionaler Wirtschafts- und Strukturentwicklung und Tourismus ein - gestern, heute und auch morgen.